Hobel

Der Handhobel gehört zu den effektivsten Tischler-Werkzeugen bei der Holzbearbeitung. Glatte Oberflächen und exaktes Arbeiten an Kanten von Werkstücken sind mit der richtigen Wahl des Hobels möglich.

Außerdem hilft der Hobel beim Verputzen von Leimüberständen und Zinkenverbindungen ohne das Holz zu beschädigen.

Bei der Wahl Ihres Hobels müssen Sie sich zuerst zwischen Holz oder Metallhobel entscheiden. Ein Holzhobel schont die Oberfläche des Werkstückes und lässt sich einfacher handhaben. Ein Metallhobel hat den Vorteil des geringeren Verschleißes.

Im Folgenden erfahren Sie welcher Hobel für welche Arbeit geeignet ist

Bestoßhobel: Dieser Hobel eignet sich zum Bearbeiten von Fugkanten und Enden bei einem Winkel von üblicherweise 90 Grad. Wir haben Bestoßhobel zur Holzbearbeitung wie auch für Kunststoffkanten im Angebot.

Doppelhobel: Der Doppelhobel verdankt seinen Namen einer eigebauten Klappe die die Funktion hat das abgenommene Material (Span) zu brechen und damit eine saubere Arbeit zu gewährleisten.

Einhandhobel: Dieser Hobel ist durch seine Vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und Flexibilität als Einsteigermodell sehr gut geeignet. Einhandhobel sind für gewöhnlich mit einem 12 Grad, bzw. 20 Grad Eisen ausgestattet. 

Putzhobel: Putzhobel werden zum "putzen" also zur Nachbearbeitung von bereits gehobeltem Holz verwendet. 

Rauhbank: Dieser Hobel verfügt über eine verlängerte Sohle mit der sich größere Flächen von Unebenheiten befreien lassen.

Schrupphobel/ Schlichthobel: Im Gegensatz zum Doppelhobel besitzt der Schlichthobel keine Funktion um den Span zu brechen. Er ist ebenso wie der Schrupphobel eher für die schnellen, gröberen Arbeiten geeignet. 

Schweifhobel: Will man eine geschwungene Form aus Holz herstellen, eignet sich der Schweifhobel besonders dafür.

Simshobel: um einen Absatz (Falz) im Holz bearbeiten zu können wird ein Simshobel verwendet. Da der gesamte Hobel ebeso breit ist wie das Eisen können damit zum Beispiel Türrahmen sehr gut geglättet werden.